Rasse und Herkunft

Grundsätzliches:

Die Bengalkatze (englisch bengal oder bengal cat; alte deutsche Bezeichnung auch Leopardette) ist eine Rassekatze. Sie ging aus der Kreuzung der asiatischen Leopardenkatze (Prionailurus bengalensis) – eine Wildkatze – mit einer kurzhaarigen Hauskatze hervor. Damit gehört die Bengalkatze zu den Hybriden.

Bengalkatzen sind mittelgroße bis große Hauskatzen bei einem Gewicht von cirka 5 bis 7 Kilo, sie sind muskulös und kräftig und haben lange Beine, durch die sie ausgesprochen elegant wirken. Ihr Fell ist kurz, extrem seidig und weich. Sie haben den Ruf, allergikergeeignet zu sein. Weiteres hierzu lest Ihr hier..Die Allergiker-Katze

Farben:

Erlaubte Farben sind Black (brown) tabbies, Seal points (snow, sepia, mink), Silber und Blau. Durch Einkreuzungen verschiedenster Rassen in den jungen Jahren der Bengal wurden auch rezessive Gene mitgegeben, welche wie folgt zum Tragen kommen: Blue (blau); Melanistic (schwarze Bengal, deren Zeichnung nur im Sonnenlicht erkennbar ist); Charcoal (rein schwarze Zeichnung auf eher grauem Untergrund); Langhaar – es gibt Bestrebungen, die Langhaarige Variante der Bengalen Cashmere Bengalen anerkennen zu lassen. Einige unabhängige Vereine haben sie schon als neue Rasse anerkannt – Pardinos.

Zeichnungen:

Bei den Zeichnungen (Tabby) gibt es nur zwei Grundmuster: marbled und spotted. Genetisch gesehen ist marbled das von der Hauskatze bekannte gestromt (classic oder blotched). Marble wird rezessiv vererbt. Spotted kommt in verschiedenen Ausprägungen vor, mit einfarbigen Tupfen, was spotted ja eigentlich bedeutet, oder mit zweifarbigen Tupfen, was dann als rosetted bezeichnet wird. Eine Streifenzeichnung wie bei der getigerten (mackerel) Hauskatze ist zumindest unerwünscht, wenn es auf Ausstellungen nicht gar zur Disqualifizierung führt. Sparbled nennt man die Zeichnung des Fells, die weder Marmoriert (marbled) noch getupft (rossetiert) ist. Dies ist jedoch keine anerkannte Varietät.